Netzspringer Weihnachtsfeier 2004
Liebe Netzspringer,
egal ob alt ob jung, ob dick ob dünn, ob groß ob klein, ob deutsch ob bayrisch, ob mit mit Haar ob mit ohne Haar, ob eher Pudel ob eher Rauhhaardackel:
Wie ihr seht, kennt die Artenvielfalt unter den Netzspringer keine Grenzen. Bei uns bekommt (fast) jeder eine Chance, sich im Volleyballspielen zu verwirklichen.
Ich freue mich, dass ihr alle den Weg zu dieser Kultstätte gefunden habt.
Insbesondere freut es mich, dass so viele neue Gesichter mich jetzt anstrahlen. Dagi, Magi, Ildi, Andrei, Susi, Thomi, Vassili, Eriki – lauter potentielle Neuwähler- innen, die die mühevolle Arbeit des Scheffs im abgelaufenen Geschäftsjahr durch ihre Stimmen zu würdigen wissen
(ich rats euch!).
Ja, ihr habt richtig gehört. Diese ganze Weihnachtsfeier ist nichts anderes als eine aufgemotzte Wahlveranstaltung, bei der es neben Essen und Trinken auch ein Pseudomöchtegernweihnachtsspiel, genannt Wichteln, gibt.
Der Hauptgrund ist aber wie gesagt die Wahl des alten und neuen Chefs. Damit ihr bei der Wahl alles richtig macht, möchte ich euch zur Sicherheit die Wahlregeln kurz erläutern.
Es kann ja sein, dass irgendwelche Opportunisten hier im Raum euch irgendwie negativ beeinflusst haben.
Also, ihr habt 5 Stimmen. Und damit ihr eure hübschen Köpfe nicht allzu sehr gebrauchen müsst, ist es am einfachsten, ihr gebt diese 5 Stimmen einer einzigen Person – ja genau, wem sonst! Wenn ihr also eure 5 Stimmen mir, äh – ich meine der Person eures Vertrauens auf den Wahlzettel geschrieben habt, faltet ihr diesen einmal und gebt ihn dem unparteiischen Wahlausschuss, der unter meiner Regie arbeitet. Und wenn ihr alles richtig gemacht habt, bekommt ihr schlussendlich den Chef, den ihr verdient!
Solltet ihr falsch wählen verlässt irgendeine Person spontan den Wahlraum mit unsäglichen Kopfschmerzen. Außerdem liegt dann kein gutes Jahr vor euch. Aber ich möchte euch in keinster Weise drohen.
Zunächst aber wollen wir nochmals das Jahr Revue passieren lassen:
Es war ein Jahr wie wir es schon lange nicht mehr hatten.
Beginnen wir mit der letzten Wahl: Ein Novum in der langen Netzspringerscheffwahlgeschichte. Mit nur einer Stimme Unterschied wurde der alte Chef verdientermaßen wieder zum neuen Chef gewählt. Und das, obwohl er sich dieses mal keine 5 Stimmen gab – im Gegensatz zu seinem Herausforderer, der ja bekanntlich zum Vizescheff ernannt wurde. Diese Aufgabe scheint ihm zu liegen, den mir ist kein Fehler bekannt, der ihm unterlaufen sein könnte.
Leider fehlte Norbert bei der Wahlnacht - er war krank.
Krank wären auch sämtliche Gäste auf der Geburtstags- und Wahlparty des Scheffs geworden, hätten sie Norberts mitgebrachtes Bier getrunken. Ich glaube fast, er hatte ein Attentat vor. Die Menge hätte auf jeden Fall gereicht um den Scheff für Wochen aufs Klo zu verbannen, hätte er es alleine getrunken!
Lassen wir diesen Komplott hinter uns und bestaunen wir nochmals eine Novität, die einer Sensation glich. Es geschah am 11. Februar: Sage und schreibe 8 Frauen und nur 5 Männer waren im Training. Rudi hatten Freudentränen in den Augen als er das sah. Lag es daran, dass bei den Mädels zu Hause die Heizung ausgefallen war oder wollten sie nur ein paar überschüssige Winterpfunde abschwitzen- ich kann es nicht sagen. Auf jeden Fall war es unglaublich. Und obwohl so viele Frauen da waren- es wurde auch richtig Volleyball gespielt. Klar- Rudi kümmerte sich nur um ein weibliche Person, aber die restlichen 4 Männer umsorgten fürsorglich die übriggebliebenen 7 Frauen.
Eine dieser Frauen war Dagi, die heimliche Scheffin der TG Tuttlingen. Sie ist auch erst seit diesem Jahr bei uns. Zu ihr kamen wir wie die Jungfrau zum Kind. Ohne Vorwarnung stand sie plötzlich da. Den genauen Eintrittstermin kann ich gar nicht mehr sagen. Entweder ich hab sie damals ganz einfach übersehen oder ich war selber nicht im Training. Wobei Letzteres eigentlich nie der Fall ist. Auf jeden Fall ist sie eine gern gesehene Bereicherung für uns und wenn sie sich ganz fest anstrengt und regelmäßig ins Training kommt, kann aus ihr noch was werden – volleyballtechnisch meine ich!
Die erste Fete im neuen Jahr war bei Andrea. Es war, das kann man getrost sagen, nicht schlecht für das erstemal. Es fehlte zwar das zarte Rinderfilet aber die Salate und das selbstgebackene – äh selbstgekaufte Brot machten uns sie Entscheidung leicht, ihr etwas zu schenken. Nämlich unter anderem Schwäbischlexikas! Ihre Kenntnisse in dieser Weltsprache Nr.1 haben sich zwischenzeitlich stark verbessert! Andrea, würdest du uns dies bitte beweisen und folgenden Satz auf Schwäbisch sagen:
Mein Name ist Andrea und ich spiele für die Turngemeinde Tuttlingen bei der Hobbygruppe Netzspringer Volleyball. (Menn Nammä isch Andrea und i schpill förd Turngmond Duddlingä bei dr Hobbygrubb Netzschpringer Volleball).
Äh ja, kommen wir schnell zur nächsten Neuheit im Jahr 2004. Kommen wir zu Sabines Geburtstag. Jetzt fragen sich sicher die meisten wieso denn, wir feiern seit ca. 100 Jahren bei der Sabine Geburtstag. Eben weil es das erstemal aus kulinarischer Sicht nicht auszusetzen gab. Weder die Pizza, noch der Salat, noch der Kuchen hatten eine unnatürliche Farbe. Sabine- weiter so !!
Apropos Kuchen: ein weiteres Highlight waren die diesjährigen Kuchenorgien. Keiner wollte dem anderen nachstehen. War es der in Anlehnung an Andreas Heimat gebackene russische Zupfkuchen (aus der Packung) oder Scheffes sensationelle Schwarzwälder Kirschtorte (nicht aus der Packung)- egal, alle, auch die jetzt nicht erwähnten Köstlichkeiten waren einfach grandios und Grund genug, ein Netzspringer zu sein.
Aber ich schweife vom Thema ab: Neuheiten!
Ein etwas merkwürdiges Novum geschah am 04.Februar: Außer der schon vorher erwähnten Fete bei Sabine passierte etwas, das niemand, vor allem nicht Rudi, erwartet hatte: Susi war so ehrgeizig, dass sie in ihrem Wahn sogar ihren Privatlakai anschrie, der halt auch nicht immer so kann, wie er bzw. Susi will. Spielerisch mein ich natürlich! Diejenigen, die nicht dabei waren, haben was verpasst! Es war ein Bruchteil einer Sekunde mucksmäuschenstill in der Halle. Naja, wer rechnet schon mit so was! Aber ich kann euch beruhigen: Die Zwietracht war nach weiteren 0,5 Sekunden vorbei und beide strahlten beim Fotoshooting für unseren Internetauftritt um die Wette- nebeneinander versteht sich!
Für diesen Auftritt wurden extra neue Trikots für Susi, Dagi, und Andrei und ein Dreimannzelt für Güni angeschafft. Ja, und dank Uwes Digitalkamera sowie seines Taschenmessern sind wir seither computertechnisch auf dem Laufenden. Warum Uwes Taschenmesser? Wer weiss die Lösung? Weil an den neuen Trikots erst mal die Etiketten weggeschnitten werden mussten. Und Uwe war zur Überraschung aller, hauptsächlich aber Andreas, der Einzige mit Messer. Ich zitiere an dieser Stelle Andrea: „ich hatte schon so viele Männer, aber keiner hatte ein Messer dabei“, und weiter „ ...da hab ich keine Sorgen, so alt wie ihr seid, vergesst ihr diesen Spruch bis Weihnachten sowieso“. Tja, Andrea, das zum Thema Alzheimer!!
Am 10.März geschah wieder etwas undenkbares: Der Scheff wurde angeschrien! Diese Majestätsbeleidigung stammt von keiner Geringeren als dergleichen, die Rudi angepflaumt hat. An diesem Tag wurde auch Günis Sommerfete beschlossen. Der Termin wurde in Abstimmung zwischen Rudi und mir so gelegt, dass der oben erwähnte Schreihals keine Zeit hatte.
Sichtlich bedrückt meinte sie nur. „hat mich den keiner lieb?“ Liebe Susi, ich kann dich beruhigen. Ohne Namen zu nennen- einer unter uns hat dich ganz besonders lieb! Aber dem brauchst du keine 5 Stimmen geben, der will sowieso nicht Scheff werden.
Kommen wir zu einem Novum, das seinesgleichen sucht und ich eigentlich nicht erwähnen sollte. Kommen wir zum Karl Storz Turnier. Obwohl 7 Netzspringer bei diesem Schwachsinnsturnier mitmachten, gab es keine Netzspringermannschaft. Jeder spielte woanders mit. Ich hoffe, dass dies nie mehr vorkommt.
Der April verging für alle ohne große Highlights. Für alle? Nein, Güni wird der 28.April noch lange im Gedächtnis bleiben, verlor er doch an diesem Tage dank Andrea fast seine Manneskraft. Ein kräftiger, gezielter Schuss beim Fußballspielen direkt in Günis Zentrum sorgte für tiefe Betroffenheit bei uns allen. Oder bei fast allen. Oder bei ein paar. Oder eigentlich nur bei Güni selber. Da ja Ostern in diese Zeit fiel, machten natürlich etliche Sprüche die Runde. Da wurde gefragt was es den bei Güni als Osteressen gibt- verlorene Eier! Auf die Frage was seine Osterglocken machen antwortete er: „schon mal blaue Osterglocken gesehen?“ Und weiter sprach er trotzig: „ Lass die in die Eier schießen und du bist das Gesprächsthema“.
Um im Gespräch zu bleiben, ließ er sich im darauffolgenden Training nochmals in seine Weichteile schießen.
Der Mai ist gekommen und auch er brachte etwas Neues. Es geschah auf Susis Geburtstagsfete. Nicht nur die schon vorher erwähnte Schwarzwälder Kirschtorte des Scheffs sorgte für Erstaunen, nein, es war mal wieder Rudi der für Schlagzeilen sorgte:
Er ließ es sich nicht nehmen, dem Chef die Show zu stehlen und selbst eine Rede zu halten.
Klar, es lagen Welten zwischen seiner Rede und einer Scheffrede, aber in dieser seiner ersten und bisher letzen Rede ließ er das Geburtstagskind wissen, dass er es gerne hätte, wenn sie endlich mal bei einer Fete dabei sein soll! Und siehe das, sein Wunsch wurde erhört!
An diesem Tag begann auch die Beachsaison für uns. Erwähnen möchte ich an dieser Stelle, dass Norbert, Uwe, Andrea und meine Wenigkeit die Einzigen der ganzen TG Volleyballabteilung waren, die mithalfen, den Platz auf Vordermann zu bringen. Euch nochmals vielen Dank. Es hätte für das Image der Netzspringer nicht besser sein können. Obwohl es nach dem Krach mit der Altfrauenturnriege kürzlich wieder etwas gelitten hat.
Die Beachsaison begann nicht sehr vielversprechend. Und wieder war Güni daran beteiligt. Er fiel nämlich ein paar Mal aus. Wahrscheinlich als Nachwirkung der vorhin erwähnten Ballattacken bekam er ne kleine Mageninfektion, die ihn eine Minute ohnmächtig werden ließ. Der anschließende Krankenhausaufenthalt nützte er auch dazu, seine demolierten Nüsslein endlich auszukurieren.
Ebenfalls demoliert war Helmut zu dieser Zeit. Er fiel in Ausübung seines Berufes von der Leiter und blieb daraufhin dem geliebten Beachen fern.
Nichts desto trotz wurde kräftig im Sandkasten gespielt. Auch in Immenstaad. Drei topmotivierte und toptrainierte Zweierteams starteten beim topbesetzten Beachturnier. Nach hartem Kampf und natürlich viel Pech, insbesondere Verletzungspech wurden unsere Teams, die Namen spielen ja keine Rolle, Letzter, Vorletzter und Viertletzter! Nach tagelanger Spielanalyse kam ich zum Ergebnis dass: 1. zuviel Sonne, 2. zu viele Bänke und 3. zu viele bessere Gegner dieses Ergebnis herbeiführte.
Wir beklagten 3 Verletzte. Alleine 2 Spielern wurden die gerade erwähnten Bänke, genauer gesagt eine Bank, zum Verhängnis. Rudis Samtfüsslein platzte nach einer leichten Berührung mit eben dieser Bank so dermaßen auf, dass er ins Krankenhaus gefahren werden musste. Von wem brauche ich ja nicht extra erwähnen. Für ihn war das Turnier im wahrsten Sinne des Wortes gelaufen. Ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit übernahmen Norbert und ich seinen Part. Und dies hatte Folgen: Der Scheff machte auch Bekanntschaft mit der Bank. Diese bekam anschließend eine kostenlose Flugstunde direkt vor die Füße der Organisatoren. Unter unsäglichen Schmerzen, die ihn, also mich, fast in die Bewusstlosigkeit trieb und mit einer riesigen blutigen Fleischwunde (Rudi, schade dass du dieses eklige Foto nicht dabei hast), spielte ich weiter. Andrea wurde von Spiel zu Spiel roter. Nein, sie blutete nicht. Sie hatte nur die Wirkung der Bodenseesonne unterschätzt.
Auf jeden Fall ließ sie sich es nicht nehmen, beim abendlichen Ausgehen ihre bestellen Speisen und Getränke nicht nur einmal durch den Kopf gehen zu lassen. Ich glaube sie hat seither niemehr Grapefruitsaft zusammen mit ner Pizza bestellt.
Ich muss nochmals kurz auf Güni zu sprechen kommen. Anscheinend ist ihm der Krankenhausaufenthalt gut bekommen. Er hat mich während meines Urlaubes meisterhaft als Beachorganisator vertreten.
Der Juli brachte neben dem Volleyball auch einige Feten mit sich. Zum Beispiel das Volleyballevent für Kids, bei dem Uwe, Rudi, Nobe, Ute, Ildi, Helmes und ich als Helfer herausragten. Ein Betreuer aus Müllheim fragte mich übrigens, was Helmes eigentlich sportlich so macht. Ein paar Weinschorle später und nach genauerem Betrachten unseres Obergrisus fragte er mich doch tatsächlich ob er überhaupt Sport treibt! Ehrlich gesagt wusste ich darauf keine Antwort. Auf jeden Fall sind Uwe und ich um drei Uhr morgens heimgeradelt. Aufgrund unseres totalen Erschöpfungszustandes bedingt durch grenzenlosen Einsatz beim Leeren von Weingläsern geriet die Heimfahrt zu einer Konzentrationsprüfung sondergleichen. Die Straßen waren Gott sei Dank breit genug.
Der Fetenhöhepunkt schlechthin war aber Günis Gartenfete. Wie erwähnt ohne Susi, die sich lieber auf irgendwelchen Alpengipfeln rumtrieb.
Viel verpasst hat sie, vor allem Günis Grillkünste, in Rudis Tequilla eingelegter Rührkuchen, sämtliche mitgebrachten Leckereien und der guten musikalischen Unterhaltung. Diese wurde von der Scheffetage der Netzspringer durchgeführt. Uwes Musikanlage und meine Gesangseinlage sorgten für staunende Gesichter. Erstaunt war ich auch als irgendein Musikbanause das Mikrofon ausstöpselte! So kam es, dass die Fete schon um 4 Uhr morgen zu Ende war.
Im Juli trat auch Magi zum erstenmal in Erscheinung. Diese niemüdewerdende, niemalsausgeschlafene, in der Wirtschaft immerverfrorene, aber immer gutgelaunten Discoqueen versucht trotz so mancher Schwierigkeiten mit ihrem Auto regelmäßig ins Training zu kommen. Hier besticht sie durch elegantes Volleyballspiel, das sich positiv von unserem, wie soll ich sagen, Allerweltsspiel (und da schließe ich mich nicht aus), abhebt. Liebe Magi, vielleicht kannst du ja uns alten Eseln und Eselinnen noch etwas Spielkultur beibringen. Wir bringen dir dann bei, wie man abends um neun vor dem Fernseher einschläft und morgens ausgeschlafen zur Arbeit geht.
Der Herbst ward gekommen. Mit ihm wurde es zunächst einmal etwas ruhiger bei uns. Es geschah nicht viel nennenswertes.
Grund genug hier mal die Gründe für euer Fehlen bei der einen oder anderen Trainingseinheit zu erwähnen: Interessant sind die Unterschiede bei den Frauen und den Männern. Unterschiede fürs Fehlen meine ich! Fangen wir mit den Damen an:
Die beliebteste Ausrede war Urlaub. Gefolgt von geschäftlichen Auslandsaufenthalten (zur Zeit ist Wien sehr gefragt). An 3. Stelle steht eindeutig der Elternabend, dicht dahinter die Theaterprobe. Pferde füttern, Baden gehen und krank sein mussten als Entschuldigung auch ab und zu herhalten.
Bei den Männern sieht es etwas anders aus. Eindeutig an erster Stelle liegt hier der Stress im Beruf. An 2. Stelle musste die Feuerwehr herhalten, jedoch gemeinsam mit dem Urlaub. Gerne wurde auch ein Aufenthalt in Mexiko vorgegaukelt und – etwas verwunderlich- keine Lust. Zahnarztbesuche der Frau, Geburtstag der Schwiegermutter, 1000 m Lauf üben mit der Tochter, oder einfach ne Verletzung wurden vereinzelt genannt.
Das Fehlen altgedienter Spieler wurde sofort publik. Und so kam es, dass euer Scheff neuen Leuten die Chance gab, sich in unserem elitären Kreis zu beweisen.
Mich freut es daher sehr, dass wir zunächst Ildi für uns gewinnen konnten. Mit ihrer langjährigen Erfahrung kann sie uns sicher in den nächsten Jahren helfen, den Olymp bei den Hobbymannschaften zu erreichen. Unser Ziel kann es nur sein, als beste Hobbymannschaft im Umkreis bekannt zu werden!
Schön wärs wenn uns ein paar Zuschauer bei der Hobbyrunde nächstes Jahr zujubeln würden. Erfolgreich müssen wir sein. Um dieses Ziel zu erreichen, hoffe ich neben meinem Ausstieg aus der Aktivenszene auch Norbert zu diesem Schritt zu bewegen. Als Auflage machte er ja eine schlagkräftige Mannschaft. Lieber Norbert, mir war keine Anstrengung zuviel, dir sogar einen ehemaligen Nationalspieler zu präsentieren. Mit im Gepäck kam gleichzeitig ein hoffnungsvolles, langes Talent. Lieber Vassili, lieber Erik, erst seit 2 Wochen dabei, aber schon in der Scheffrede erwähnt, das schafft nicht jeder. Ich freu mich, dass ihr trotz anfänglicher Aufnahmeschwierigkeiten, die ich voll auf meine Kappe nehme und für die ich mich nochmals entschuldigen möchte, den Weg zu uns gefunden habt und ich hoffe, unser Chaotenhaufen ist nach euerm Geschmack.
Sehr gefreut hat mich das Abschneiden unserer Mannschaft beim Wurmlinger Turnier. Trotz, oder besser gesagt, weil wir mit 4 Frauen spielten wurden wir 7. Mit Susi, Magi, Andrei und Güni, um die Frauen zuerst zu nennen, sowie den Mannen Rudi und Helmes, ergänzt durch die begabte Laura (woher die wohl ihr Talent hat?) ließen wir 13 Mannschaften hinter uns.
Hinter uns liegt nun fast das Jahr 2004. Ich selber freue mich auf das Jahr 2005. Ein Jahr mit euch als alter und neuer Chef. Ich verspreche euch, mich nicht zu ändern, euch weiterhin mit SMS und E-Mails zu bombardieren und vor allem, dass ich wirklich die aktive Laufbahn beende um uns wieder da hin zu bringen wo wir früher schon mal waren- an die Spitze.
Euch allen wünsche ich nun eine schöne Weihnacht und fürs neue Jahr alles Gute.
Netzspringer Weihnachten 2005
Liebe Netzspringer und liebe Fastnetzspringerle,
Nach solch einem Essen sollte man (und frau natürlich au!) keine große Reden schwingen, sondern sich ein gemütliches Plätzchen suchen, ein schönes Glas Wein trinken und über den Sinn oder Unsinn einer Wahlrede nachdenken.
Da ich dies in letzter Zeit schon des öfteren getan habe, aber zu keinem gescheiten Ergebnis gekommen bin, werde ich der Tradition entsprechend ein paar Worte an euch richten.
Der Wunsch nach einer Rede kam mir in letzter Zeit oft zu Ohren, ja einige unter euch winselten förmlich nach derselben.
Und da ich euch einfach keinen Wunsch abstreiten kann, hab ich mir halt ein Blatt Papier genommen und mal drauflos geschrieben. Höret also die Worte eures Scheffs:
Bevor ich mit meinen Ausführungen beginne, gilt mein besonderer Dank zunächst einmal Norbert. Er ist für mich seit der letzten Weihnachtsfeier ein wahrer Held: Obwohl es ihm kotzübel war, kochte er für uns ein traumhaftes Essen mit allen Schikanen. Wenn ich nur an den Krustenbraten zurückdenke oder an die selbstgemachten Gnoccis... es war eines der leckersten Weihnachtsmenüs, die es je bei uns gab. Und er selber konnte nichts davon essen!
Ich bin gottfroh, dass es ihm heute gut geht. Lieber Norbert, ich wünsche dir, dass du dir das heutige Essen nicht nochmals durch den Kopf gehen lassen musst. Es wäre auch viel zu Schade dafür.
So, kommen wir jetzt zur eigentlichen Rede:
Der Slogan für diese Wahl könnt ihr hinter mir lesen. Für alle der deutschen Sprache nicht so bewanderten Wählern unter euch (ich denke da besonders an unsere bayrische und oberschwäbische Delegation), lese ich kurz vor: 100 % Stimmen – 100 % Scheff.
Was dies bedeutet, erkläre ich euch gleich.
Zunächst begrüße ich nochmals hochoffiziell diejenigen unter euch, die zum erstenmal an dieser Wahlnacht teilnehmen.
Da ist zunächst Ulrike, unser Netzspringerküken, uns allen bekannt als Uli, Susis kleines Schwesterlein. Sie versucht in die Fußstapfen eben Erwähnter zu treten. Als Diplomandin in der Welt besten Scherenschleiferfabrik langweilt sie sich zu Tode. Uli wartet seit Wochen auf irgendwelche Leichenteile in form von ausrangierten Wirbelsäulen. Bei uns rennen zwar etliche Fastleichen rum, aber ob die ihre deformierten Wirbelsäulen hergeben ist fraglich. Obwohl, für 5 Stimmen...
Aus ihrem Mund stammen die Worte- ich zitiere: Mein einziger Höhepunkt in der Woche ist der Mittwoch Abend!
Liebe Uli, ich hab schon gedacht, vielleicht sollte ich unseren Frauenflüsterer Rudi auf dich loslassen, aber dies würde wiederum zu diversen Spannungen zwischen dir und deiner Schwester führen.
Es war daher für dein inneres Gleichgewicht mehr als notwendig, daß du uns zu den Hobbyrundenspielen und zum Wurmlinger Turnier begleitet hast. Du hattest zwar am Anfang noch deine Probleme mit Stellung Nr. 4, doch nach ein paar Ratschlägen von den älteren Herren unter uns, klappte auch das zur vollsten Befriedigung, äh- ich meine zur vollsten Zufriedenheit.
Und damit du auch heute zu deinem ganz persönlichen Höhepunkt kommst – nein, Rudi, du brauchst jetzt nicht anfangen zu sabbern - verspreche ich dir, dass wir dich als offizielles Netzspringerlein bei uns aufnehmen werden, solltest du tatsächlich in Tuttlingen bleiben, was wir natürlich alle hoffen. Dein Trikot ist auf jeden Fall schon in Arbeit!
Kommen wir zum nächsten Neuling: Erik, unser original Thüringer Würstchen, wobei man angesichts seiner stattlichen Erscheinung getrost von Wurst sprechen kann. Ob lange oder kurze Wurst lassen wir jetzt mal dahingestellt.
Erik habe ich es zu verdanken, dass mir eine Illusion geraubt wurde: Ich dachte, ich bräuchte nie auf der Position 3 spielen (Uli- für dich: Position 3 entspricht Stellung 3). Aber meistens kommt es anders als man denkt. So werde ich wohl mein Volleyballgnadenbrot in der von mir ungeliebten Mitte darben. Doch, dem Herrgott sei Dank, bei solch einem Steller, lieber Norbert, macht es doch tatsächlich Spaß. Jedenfalls freut es mich, dass Erik bei uns ist und uns mit Duschgels und Shampoos aus der großen weiten Welt versorgt. Und wenn er beim nächsten Frühstück auch noch Butter anbietet, könnte er es bei uns noch sehr weit bringen!
Der nächste Kandidat heißt Vasili: Er (und Erik übrigens auch) stammt aus der Konkursmasse der Kolibris. Wir haben beide zu einem sehr günstigen Preis, nämlich umsonst, bekommen und ich muss sagen, der Preis hat sich mehr als gelohnt!
Unser Adonis muss sich jedoch viel zu oft mit seiner Weiterbildung beschäftigen, statt den wirklich wichtigen Dingen des Lebens zu frönen: Volleyball und Grillen. Und Grillen kann er! Dazu nachher mehr.
Seine Volleyballkünste sind unbeschreiblich! Manchmal spielt er wie Gottvater Zeus, manchmal wie Apollo ,dem Gott der Zerstörung und nebenbei gesagt, dem Gott der Ekstase, die jedem versagt bleibt, sollte der- oder diejenige einen seiner Schläge in die Weichteile bekommen.
Ein seltener Gast Mittwochs ist Irina, auch Inchen genannt.
Selten deswegen, weil sie ihren Daumen des öfteren nicht in die Position bringt, in die er eigentlich bei einem gegnerischen Angriffschlag hingehört. Einer dieser Schlage fügte ihr übrigens Uwe zu.
Man munkelt schon: nur so kann Uwe seine Aesculap-Frauen noch davon abhalten zu uns zu kommen!
Denn auch Inchen gehört zu den vielen, vielen Aesculapierinnen, die den Weg zu den Netzspringern gefunden hat, um endlich richtig Volleyballspielen zu lernen. Ja, meine Lieben, sogar der Chef der Aescuschlapper bekommt bei uns seine wöchentliche Leerstunde!
Zurück zu Irina: Sie wird uns bald für ein Jahr verlassen. Ich hoffe, dass sie sich in Amerika wohl fühlen wird und dort nicht ihre Volleyballtalente verliert, die sie bei uns mühevoll erlangt hat!
Liebes Inchen, solltest du mal Sehnsucht nach uns haben, ein Email genügt und du wirst über alle Neuigkeiten von uns und über uns informiert. Vorausgesetzt, du schickst die Mail an den Richtigen – nämlich mich. Denn nur dann kannst du sicher sein, dass du 100 %ig eine Antwort erhältst.
Eine wahre Illusion heute ist Karin, unser zweineuestes Mitglied. Sie hat leider mehrere Talente, denn neben dem Volleyballspielen, bläst sie noch sehr gerne – Klarinette – Rudi, Klarinette, bleib also ganz ruhig!
Dies ist auch der Grund ihres Nichtdasein. Sie muss morgen in ihrer Heimat blasen, Rudi noch mal: Klarinette!
Unser neuestes Mitglied ist Jörg aus Bochum, oder Oldenburg, oder vielleicht doch aus Mainz, oder wars Frittlingen?: Egal, seinem Humor entsprechend hat er an seinem schmucken Wägelchen das Kennzeichen MZ. Mainz, wie es singt und lacht. Und Lachen hat er dringend nötig! Er hat nämlich die undankbarste Aufgabe die man(n) sich nur vorstellen kann: Er muss die Lücke bei seinem jetzigen Arbeitgeber schließen, die Rudi, sein Vorgänger, hinterließ. Primär heißt das: alle frustrierten Frauen, welche die Firma nach Rudis Weggang verlassen haben, wieder zurückzuholen. Eine fast unlösbare Aufgabe. Nicht umsonst ist er zu uns gekommen, denn nur bei uns kann er lernen, wie der Frauenversteher arbeitet!
Schauen wir traditionsgemäß nochmals zurück ins Jahr 2004, genauer zur letztjährigen Scheffwahl:
Einer leidenschaftlich geführten Rede des alten Scheffs stand eine Persiflage auf Rüdiger Hoffmann des damals vermeintlich schärfsten Kontrahenten Uwe gegenüber. Wahrscheinlich deprimiert von seinem Chefdasein bei den Aescuschlappern, versuchte er, auch bei uns Netzspringern dieses wertvolle Amt zu übernehmen.
Da wurde dem einzig wahren Scheff unter anderem doch tatsächlich vorgeworfen, beim Auf- und Abbau des Netzes selten bis nie mitzuhelfen. Eine infame Unterstellung, die trotzdem ihre Wirkung bei den unterwürfigen Wählern nicht verfehlte.
Es reichte ihm aber trotzdem nicht, obwohl er sich selber 5 Stimmen gab und ich mir keine einzige! Die Wählerschar ließ sich gottseidank nicht komplett blenden! Sie würdigte die herausragenden Leistungen des Scheffs mit der erneuten Wiederwahl!
Ja, wiederum sehr knapp gewann der alte Scheff wiederum überaus verdient die Wahl, die er wiederum, auch nach einem mit sich selbst geführten inneren Kampf, letztendlich annahm. Geschwächt vom Wahlkampf und gestärkt vom Rotwein schlief er jedoch irgendwann friedlich und ohne Kopfweh am Tisch ein.
Das Jahr 2005 war für den Scheff das schwerste seiner langen, langen Scheffkarriere.
Er hatte irgendwann den Eindruck, seine Schäfchen folgten ihm nicht mehr so richtig.
Enttäuscht über diese Erkenntnis wollte er sich seines Amtes entledigen. Alle bedauerten, aber verstanden auch diesen Schritt. Alle? Nein! Ein kleines, uns wohlbekanntes kastanienrothaariges, volleyballbesessenes Gör namens Sabine akzeptierte den Rücktritt des Scheffes in keinster Weise.
Schlimmste SMS, eines Scheffes nicht würdig, jagten durch die Telefonsatelliten.
Wäre ich jetzt mein jährlicher Mitkonkurrent und würde Rüdiger Hoffmann nachahmen, müsste ich sagen: Wir haben dann darüber geredet, er hat es dann auch eingesehn ...
Und ich sah es ein, zum Wohle meiner Schäflein. Denn ich konnte es nicht verantworten, daß meine Herde führungslos blieb. Ein paar Trainingsabende sah ich zu, wie lustlos mein Vize das Regiment zu übernehmen versuchte. Mir blutete das Herz!
All das, was ich jahrelang aufgebaut hatte - Disziplin, Zucht und Ordnung- gerieten in Gefahr.
Zu seiner Ehrenrettung muss ich jedoch am Rande bemerken, dass unser Vize beim letzten Hobbyrundenspieltag bei uns Netzspringern mitgespielt hat- und das nicht einmal so schlecht. Er nahm die Schläge (ob verbal, rektal oder anal) seines zweiten wahren Chefs Brigitte wortlos entgegen, und opferte sich für uns auf!
So auch ich: Ich raffte mich nochmals auf und regierte weiter. Ich schrieb wieder Millionen von SMS und Emails, von denen auch zwei oder drei beantwortet wurden. Ich besorgte brav Geburtstagsgeschenke, hielt ab und an ne kleine Rede, wenn es meine kostbare Zeit zuließ, eine zu schreiben, versorgte euch mit allen Neuigkeiten und Nachrichten rund um unseren Verein, besorgte Eintrittskarten für Friedrichshafen, spielte den Chauffeur, schrieb euch zuliebe diese Rede, schaute, daß wir auch in den Ferien in die Halle konnten, und und und...
Ja, und ich meldete uns zum Molenturnier in Immenstaad an. Und siehe, 11 Schäflein folgten ihrem Hirten. Und es war gut!
Bis der Scheff die Mannschaften einteilte. Und es war schlecht. Ein Mitglied fand es sogar so schlecht, dass es uns verließ. Ich bedauerte zwar diesen Schritt, denn für mich ist der Zusammenhalt und die Freundschaft unter uns sehr wichtig, aber letztendlich sah ich in diesem speziellen Fall keinen Grund nachzugeben oder um Entschuldigung zu bitten. Ich möchte es allen recht machen, und ich gebe mir die größte Mühe, aber alles hat seine Grenzen!
Nach diesem Turnier war ich mir sicher, auf eine Kandidatur dieses Jahr zu verzichten. Einige werden jetzt vielleicht innerlich in Jubel ausbrechen- es täte mir leid, denn wie gesagt, ich möchte es allen recht machen.
Daher entschloss ich mich auch zu diesem Plakat. Solltet ihr alle, die Betonung liegt auf alle, für eine erneute Wahlperiode des alten Scheffs plädieren, überlege ich es mir noch mal. 100 % Stimmen und ich werde mich weiterhin für euch einsetzen. 99 % Stimmen und ich bin nur noch ein kleines Schäflein in der großen Netzspringerherde. Moment- die 5 Stimmen meines Mitkonkurrenten nicht mitgerechnet.
Doch nochmals zurück auf die sportlichen Höhepunkte:
Ein tolles Turnier war das in Spaichingen. Uli, du hättest davon wochenlang zehren können, so klasse war es. Wir wurden grandioser Dritter, nur geschlagen von ehemaligen Oberligaspielern und der Russenmafia aus Hausen. Hier erlebte auch Susi einen bis dahin nie erlebten Höhepunkt: Sie blockte einen übermenschlichen Angriffsschlag dermaßen ab, dass sie vor lauter Geschrei und Gestöhne das Weiterspielen vergaß. Auch wir stoppten unsere Spielaktivitäten, bedingt durch mangelnde Konzentration, resultierend aus Susis Geächze. Wir dachten zuerst: oh scheiße, ne Verletzung! Rudi freute sich schon auf ne Mundzumundbeatmung, bzw. auf ne Fahrt mit Susi ins Krankenhaus. Doch weit gefehlt! Wild gestikulierend rannte sie übers Feld! Sie strahlte wie ein Apfelputzen aus Tschernobyl obwohl wir den Punkt wegen der gerade erwähnten Spielblockade an unseren Gegner abgeben mussten! Trotzdem: Von diesem Block spricht heute noch anerkennend und staunend die Volleyballfachwelt!
Vor zwei Wochen bescherte uns das Glück ein traumhaftes Volleyballwochenende. Manch eine träumte tatsächlich von atemberaubenden Krankenhausszenen, in denen ein Oberarzt namens Domenico mit der Ähnlichkeit eines George Kloney sanft das Blut seiner Patientin, die an starken Rückenschmerzen litt, entnahm.
Auf jeden Fall haben wir viel gespielt (manch eine nicht ganz so viel, genauer gesagt erst ab dem 11. Punkt), noch mehr gelacht und vor allem: wir haben viel gelernt!
Wir lernten, dass eine Fahrt nach Löffingen ca. 30 Minuten dauert und nicht wie fälschlicherweise angenommen eine Stunde.
Wir lernten, dass man ein gerade erstandenes Stück Kuchen niemals einfach nur so rumliegen lassen sollte. Warum, werden sich jetzt einige unter euch fragen. Wegen den Fotografen!
Wir lernten, dass der Beruf des Fotografen ganz schön beschwerlich und hin und wieder auch sehr uselig sein kann.
Wenn man z.B. ein herrenlos daliegendes leckeres Stück Kuchen beim Fotografieren der agierenden Spieler in der Hitze des Gefechtes übersieht, dann kann es schon passieren, dass dieses ca. 5 cm dicke Kuchenstück ganz plötzlich nur noch etwa 3 cm stark ist und dann auch nicht mehr ganz so appetitlich aussieht. Dafür sieht dann das Hinterteil des betreffenden Fotografen umso appetitlicher aus. Nur mühsam konnten wir Rudi davon abhalten, die Hose und das Drumherum der dazugehörenden Dame abzuschlecken.
Was lernten wir noch? Wir lernten, dass das Tanzen in einer Turnhalle nach einem anstrengendem Volleyballspiel zwangsläufig zum Stolpern führt.
Das das Tanzen bis spät in die Nacht für das Volleyballspielen nicht gerade förderlich ist, erlebten wir beim Wurmlinger Turnier. Unser bayrischer John Travolta schwächelte etwas an diesem Tag.
Aber auch hier lernten wir wieder viel. Wir lernten, dass ein Push-up nicht unbedingt leistungssteigernd sein muss (wenigstens nicht beim Volleyballspielen), obwohl der Name eigentlich darauf schließen lässt.
Das beste Beispiel waren wir selber, denn auch ohne dieses Utensil sind wir hervorragender Vierter geworden.
Zu guter letzt lernten einige von euch, daß eine Nierenentzündung sehr eng mit einer Blasenentzündung zusammenhängt und nur durch das Tragen von langen Unterhemden zu vermeiden ist.
Aber nicht nur im sportlichen Bereich erlebten wir unsere Höhepunkte. Ein kulinarischer Höhepunkt war Günis Grillfete, zu dem wir nachher noch Bilder sehen werden, glaub ich wenigstens.
Sorry Rudi, es muss sein!
Hier waren es vor allem Vasilis Suflakis und Eriks original Thüringer Bratwürste, die es uns allen angetan haben. Die Getränke spendierte der Scheff als Zeichen seines letztjährigen Geburtstages. Geschenkt bekam er deswegen nichts! Doch die fröhlichen Gesichter seiner Schäflein waren ihm Geschenke genug.
Bis in den frühen Morgen wurde gegrillt, gegessen, getrunken, gelacht, fotografiert, und und und...vor allen Dingen und, gell, Rudi!?
Der Herbst brachten dann wie vorhin schon erwähnt die ersten Pflichtspiele in der Hobbyrunde. Geführt von Eriks Navigationssystem und der Erfahrung von uns ehemaligen Bezirksligaspielern, sowie dem Charme und der Grazie und natürlich auch den volleyballerischen Fähigkeiten unserer Damen, meisterten wir diese souverän. Vor allem aber machte es allen Beteiligten riesigen Spaß!
Und der soll bei uns an erster Stelle stehen. Eigentlich wollte ich mit euch daher mit einem leckeren Nüssleinlikör anstoßen, der italienische Namen ist mir leider wieder aus dem Kopfe geglitten.
Genug daß ich mir den Namen der Welt besten Schrauben merken kann!
Aber auch mit diesem Schnäpselein wollen wir ganz fröhlich sein!
Also, ein dreifach kräftiges Netz – springer!
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