15. Juni 3013 - der Rothaus-Stand bei run&fun in besten Händen:





alle Fotos: Alexandra Graf
Kraftstein 2013
Endlich online: Impressionen vom Highlight des Jahres 


kaum Schnee, aber trotzdem schöne Winterstimmung

nagelneue Zimmer erwarten uns - mit Dachflächenfenstern und Balkon


erstes Frühstück: Sieben waren schon ab Freitag da

gut präpariert zur Wanderung (guckt mal in die Kapuze)

einsetzender Schneefall kann uns nicht am Abstieg zur Ruine Kraftstein hindern

und selbst der steile Weg zum Aussichtsfelsen an der Bräunisburg wird unfallfrei gemeistert;
zur Belohnung gibts endlich Glühwein



fast problemlos haben wir unser Haus wiedergefunden


zwei Fleißige verwandelten allen Neuschnee in eine Sektbar - danke Patrick und Andreas

während die Gans im Ofen schmurgelte, traf auch der lädierte Scheff ein


leider hielt er es nicht lange in der Senkrechten aus 

zur legendären Abschiedsrede hat er aber noch ein letztes Mal alle Kräfte mobilisieren können:
Liebe Netzspringer!
Zunächst wie jedes Jahr die Hommage an Norberts Kochkünste!
Ich dachte seit jeher, seinen Krustenbraten kann man nicht toppen. Aber diese Gänsebrüste haben mich eines besseren belehrt. Norbert – du hast dich mal wieder selber übertroffen. Die gestrigen Spaghetti brachten eure Mägen schon in Ekstase! Aber das heutige Gericht gipfelte in wahren kulinarischen Höhepunkten!
Um uns alle wieder einigermaßen herunter zu beamen, möchte ich doch nochmals auf so manche gustiöse (was so viel wie appetitlich oder auch lecker, verführerisch bedeutet) und opulente Wunderwerke der Frittier- und Backkunst auf der letzten Weihnachtsfeier zu sprechen kommen.
Fangen wir mit dem kleineren Übel an: Karins Schokokuchen:
Es ist schon seltsam, dass unsere Junglämmlein einfach keinen Schokokuchen hinbekommen!
Vor 8 Jahren brachte uns Uli einen verdellten Schokokuchen und letztes Jahr nun Karin. Dieser Kuchen hatte zwar keine Beulen, aber man benötigte schon eine gewisse Technik um an die begehrten Schokostückchen in besagtem Kuchen zu gelangen. (BILD)
Da das Corpus Delikti, also die Schokolade, nicht wie bei einem normalen Schokokuchen gleichmäßig verteilt war, sondern sich ungewöhnlicherweise auf dem Boden des Kuchens befand, konnten wir armen Schafe nicht einfach so von oben in den Kuchen beißen! Nein – wir mussten ihn entweder auf den Kopf drehen um an die heißbegehrte Schokolade zu kommen, oder den Kuchen quasi über den Kopf halten, um von unten hineinzubeißen. Hatte man Glück und erhaschte ein paar Schokokrümel, mundete der Rührkuchen doch gar sehr! Und dafür dir, liebe Karin, ein großes Dankeschön! Wie viele von euch wissen, habe ich ja einen guten Freund. Wir zwei haben einen Schokokuchen entwickelt, der von jedem – also auch von dir, liebe Karin, gebacken werden kann. Er ist bis zur Serienreife perfektioniert worden. Ich soll dir also von meinem lieben Freund Dr. Oetker einen lieben Gruß sagen und dir dieses Geschenk überreichen!
Kommen wir nun zu dem back- und frittiertechnischem Hightlight des letzten Jahres (vielleicht sogar des letzten Jahrzehnts!). Wenigstens aus optischer Sicht!
Ich glaubte bis zum damaligen Zeitpunkt, dass ich mich in der konditorischen Wunderwelt auskenne.
Leider wurde ich eines Besseren belehrt! Unser zweitjüngstes Schaf Fabi- äh Patrick hatte nämlich eine etwas andere Philosophie bezüglich der Form von Donuts!
Ich dachte immer, Donuts seien Peanuts zum herstellen. Rund und mit einem Loch in der Mitte. Doch weit gefehlt!
Hier ein Prachtstück Patrickscher Back- und Frittierkunst! (BILD)
Ich weiß nicht, was für Drogen, oder welches Frittierfett er damals genommen hat, aber lieber Patrick: nimm einfach weniger davon!
Auch du, lieber Patrick, erhältst als Dankeschön für den sicher gut gemeinten Back- und Frittierversuch ein Geschenk von meinem Freund und mir!
Rudi ahnte wohl, was auf uns zu kommt – nicht umsonst besorgte er eine größere Menge Ramazotti! (BILD)
Dieses netzspringersche Nationalgetränk war auch ständiger Begleiter beim Zubereiten des Weihnachtsmenues. Besonders die Spätzleproduktion entpuppte sich als sehr unterhaltsam. Egal ob durch eine Presse gedrückt, oder über ein Brett geschabt - das Resultat war immer dasselbe! Kleinere bis große Teigklumpen. (BILDER) Hier weiß ich allerdings nicht genau, woher die Flecken auf Rudis Hose kommen…!
Gut, dass Norberts Knödel und der legendäre Krustenbraten 100 %ig gelungen sind!
Verlassen wir nun die Essenhorrorgeschichten und wenden uns einem Spiel zu, das Eva eingeführt hat. Ein Spiel, bei dem man bzw. frau einfachste Begriffe (wenigstens für die meisten unter uns) pantomimisch oder ähnlich erraten sollte.
Wie es das Schicksal so wollte, wurde dem Scheff der Oberbäckermeiser Patrick zugelost! Als ob die Donuts nicht schon schlimm genug waren! Ich fasse mich kurz: dieses Traumduo wurde Erster! Erster, die ausgeschieden sind!
Ansonsten war es eine superschöne Weihnachtsfeier!
Wir hatten sogar Schnee zum Skilanglaufen. Rudi übernahm dabei Ildis Part! (BILD)
Im Gegensatz zu Ildi konnte sich Rudi wieder alleine in die Senkrechte erheben, denn nur etwa 20 m von der Sturzstelle entfernt befand sich unsere selbstgebaute Schneebar mit allerlei Leckereien. Allein schon der Gedanke daran verliehen ihm die berühmten Flügel.
Ach ja: gewichtelt wurde auch. Zum letzten Mal ein Wichteln der „gehobenen“ Art – sprich mit richtig tollen und originellen Schafpräsenten wie Schafteller, Schafkalender, Schafbrettle und auch einer Schafzipfelmütze. Aber wie jedes Jahr zierte den Wichteltisch auch in superschönem Geschenkpapier versteckter Schrott. Das ist vergleichbar einem Fliegenpilz! Von außen superschön, aber wehe man kostet davon!
Um eine gewisse Chancengleichheit zu gewährleisten, habt ihr euch dieses Jahr zum Schrottwichteln entschlossen. Mir ist das ehrlich gesagt egal. Daran gewöhnen muss ich mich nicht, da ich sowieso fas jedes Jahr Schrott in Form von Nippes bekommen habe.
Aber eins sage ich euch – auch wenn es mein letzter Befehl als eurer Scheffe sein soll: Jeder nimmt seinen Schrott mit nach Hause und schmeißt in nicht hier in den Wald, so wie es früher der Brauch war!
Was war sonst noch los im abgelaufenen Jahr?
Viel fällt mir nicht, Kunststück – ich bin ja auch rückentechnisch nicht mehr viel dabei. Unsere Landesligamannschaft ha sich nach anfänglichen Schwierigkeiten aus dem Tabellenkeller rausgekämpft und konnte sich im Mittelfeld platzieren.
Momentan liegen wir auf einem unfassbaren 3. Platz! Liegt es daran, dass wir so stark sind, oder schwächeln unsere Gegner. Ich sags einfach mal: wir sind sooooo stark!
Turniere in Offenburg, Freiburg und Wurmlingen wurden durch unsere Teilnahme zu einer runden Sache.
Eine runde Sache ist auch momentan Idas Bauch. Alex hat seine von ihm selbst immer so hochgelobte Manneskraft Taten sprechen lassen und seine kleine Ida in freudige Umstände gebracht. Dieses glückliche Ereignis hat trotzdem fatale Folgen. Beide sind aus der TG ausgetreten! Alex möchte ein Jahr pausieren, weil er sich nebenher noch beruflich weiterbildet. Über kurz oder lang wird er die Volksbank übernehmen!
Wie wir diesen Ausfall spielerisch kompensieren sollen, ist mir schleierhaft!
Doch der Reihe nach:
Da wäre Norbert: Norbert hat sich ja aus zeitlichen Gründen aus dem aktiven Volleyballgeschäft zurückgezogen. Seit etwa 4 Monaten hat er noch weniger Zeit. Norbert und Beate haben bewiesen, dass man auch im hohen Alter noch etwas für die Familienplanung tuen kann. Was Ida und Alex noch bevorsteht, haben Beate und Norbert bereits hinter sich. Nachwuchs im Hause Mendler! Diego ist zwar wie gesagt erst 4 Monate, doch kann er schon alleine laufen und Windeln braucht er auch keine. Statt Hipp Babybrei bevorzugt Diego lieber Paal 5 Sorten Fleisch! Ach ja – Diego ist ein Hund, genauer gesagt ein Labrador, der viel Zeit in Anspruch nimmt!
So also fällt Norbert schon mal weg!
Wie sieht es mit Rainer aus? Rainer hat Knie! Und Rainer hat erschwerend noch Latrophobie!
Diese Angst vor dem Arztbesuch löst bei ihm Panikattacken aus. Er bekommt Atemnot, Herzrasen, Schweißausbrüche und weiche Knie. Und weiche Knie kann er bei seinem kaputten Knie nicht auch noch gebrauchen. In seinem Kopf machen sich daher Katastrophenszenarien breit. Solch eine Weißkittelhypertonie ist für sein lädiertes Knie alles andere als gut. Doch solange er sich nicht einer Therapie unterzieht oder die vorher erwähnten Drogen nimmt, die Patrick zum Donuts backen einwirft, wird sich daran auch nichts ändern.
Rainer scheidet als Ersatz für Alex also auch aus!
Nächster Kandidat wäre Andreas: Andreas ist schon aus optischen Gründen kein adäquater Ersatz für Alex. Außerdem hat Andreas seine Volleyballschuhe so halb an den berühmten Nagel gehängt. Da aber unsere gesamte Trainerriege ausgefallen ist, hat er sich dankenswerterweise zu einer weiteren Saison entschlossen. Allerdings auf seiner geliebten Außenbahn. Ich hoffe inständig, dass er nochmals eine Runde dranhängt!
Und deshalb möchte ihn auch an dieser Stelle zum Netzspringer des Jahres küren. Er hat seine Netzspringer nicht hängen lassen und sich nochmal geopfert. Das ist aller Ehren wert und zeigt mir seine Verbundenheit zu seiner Schafherde! Dir, lieber Andreas, vielen Dank dafür!
Patrick: nun – ich will es mal gelinde ausdrücken: gut, dass man in dieser Liga nicht absteigen kann! Nein-Spaß! Seine Spielkünste übertreffen bei weitem seine Fähigkeiten in der Backstube. Auf dem Spielfeld wirken seine Bewegungen eher rund und flüssig – kein Vergleich zu seinen Donuts.
Obwohl er manchmal Fehler macht (da würde ich mit ihm am liebsten das Gleiche tun wie mit diesem Donut), (BILD)hat er sich doch in den letzten Jahren zu einem sehr guten Außenangreifer entwickelt. Für die Mitte fehlt es ihm allerdings noch an Erfahrung und Cleverness! Und die kommt erst im Alter!
So bleiben also nur noch Rudi und Gavin:
Beide haben sie einiges gemeinsam: Beide sind Ausländer – der eine aus Amerika, der andere aus Bavaria! Beide haben wir wegen der Ausländerquote gnadenhalber übernommen. Beide versteht man nicht immer im vollen Wortlaut. Zu extrem sind die schlechten Deutschkenntnisse! Beide können sowohl als Außenangreifer als auch als Mittelblocker eingesetzt werden. Und das wird wohl die Lösung sein. Rudi und Gavin in der Mitte, in der Hoffnung, die sprachlichen Barrieren sind kein Hindernis für unsere Stellerinnen. Aber es gibt ja Handzeichen, die international gültig sind und weltweit, also auch in so abgelegenen Entwicklungsländern wie Bayern, die gleichen sind und demzufolge auch hier verständlich sein sollten!
Nachdem Andreas schon als Netzspringer des Jahres geehrt wurde, möchte ich mich wie jedes Jahr bei denjenigen Schafen unter euch bedanken, die sich für unser Wohl besonders eingesetzt haben.
Es sind eigentlich die gleichen wie sonst auch:
Norbert als Scheffkoch und Internetmann der TG.
Rainer als Trainer im Zwangsunruhestand. Er ist aber trotz seiner Verletzung öfters als Trainer bei den Rundenspielen mit dabei.
Rudi als Oberbefehlshaber der Landesliga!
Ildi als unsere Netzspringer- Homepagepflegerin!
Und für mich das wichtigste Schäflein unter uns: Sabine!! Ohne sie läge vieles im Argen! Sie ist unsere wahre Scheffin! Ihr gebührt der meiste Dank!
So – nach so vielen Mannschaftsaufstellungsüberlegungen und Ehrungen kommen wir zu einem anderen, weniger spektakulärem Punkt.
Es betrifft die Scheffeposition. Nach etwa 3 Jahrzehnten mit einigen Unterbrechungen werde ich nun endgültig von meinem Thron heruntersteigen und das Zepter an ein anderes Schaf übergeben.
Da ich wie gesagt auf Grund meines lädierten Rückens nur noch sehr selten bei euch sein kann, habt ihr ganz einfach einen besseren Scheffe verdient. Ein Scheffe, der sich richtig um euch kümmert, so wie es Sabine eigentlich die ganze Zeit macht, seit ich nicht mehr spielen kann!
Viele Jahre war ich euer Leidhammel – eine lange, aber eine tolle Zeit, die ich niemals missen wollte. Drum machen wirs zum Ende kurz:
Vielen Dank für alles, schöne Weihnachten und einen guten Rutsch!

...

...

...

für viele Bedürftige und Verdiente gab es Geschenke


und dann wurde gewählt. Die lästige Zettelzählerei wurde elegant durch Handzeichenwahl ersetzt, mit zweihändig einstimmigem Ergebnis: der alte Scheff ist der neue Scheff. Auch wenn erst einmal eine kleine Motivationsmassage vonnöten war, um das Wahlergebnis durchzudrücken.



das ist natürlich auch immer wieder nötig 

Zum neuen Höhepunkt entwickelte sich dieses Jahr das Wichteln. Schrott kann sooo lustig sein...

...

...

...

mit Tippkickturnieren bis ins Morgengrauen nahm dann die Nacht ihren Lauf

Am Sonntagmorgen wurde gerechnet, bis die Köpfe rauchten. So anstrengend war das ohne den Scheffrechner, dass wir glatt das Gruppenbild vorm Haus vergessen haben.
Wie immer war es ein unvergessliches Wochenende - und hoffentlich ärgern sich nach dieser Rückschau wieder alle, die nicht dabeigewesen sind: ihr habt echt was verpasst!!!
Die nächste Weihnachtsfeier findet vom 12. bis 14. Dezember 2014 statt, unbedingt rot im Kalender eintragen!.
|