Scheffreden 2002, 2003

Rede zur Weihnachtsfeier 2002

 Liebe Netzspringer!

 

Als aller erstes möchte ich mich bei Norbert für sein famoses Essen bedanken. Dies allein ist schon Grund genug nächstes Jahr wieder so ne Weihnachtsfeier durchzuführen. Als zweites grüße ich von hier aus unsere Sabine. Sie wäre gerne hier, aber eindringender Krankenhausbesuch machte ihr nen Strich durch die Rechnung. Sabine, wir denken an dich und wünschen dir gute Besserung! 

 

Bevor ich nun mit meinen Ausführungen zum abgelaufenen Geschäftsjahr beginne, spreche ich einen Satz aus, der euch mit Sicherheit total überraschen und euch euern gesamten Hoffnungen und Erwartungen berauben wird: Ich will weiterhin Chef bleiben!!

 

Und ich bin von meinem Wahlsieg so überzeugt, dass ich keine Kopfwehtabletten mitgenommen habe. Ihr denkt euch jetzt sicher:“ Der spinnt total!“ Zugegebenermaßen ein nicht zu verachtender Standpunkt.

 Aber man muss schon etwas spinnig sein, einen Haufen wie diesen zu führen.

 Wer also, außer mir, sollte denn so verrückt sein, euch kläglichen Geschöpfen immer und immer wieder SMS zu schicken, um dann frustriert festzustellen, dass die meisten ihre Handys entweder nicht bedienen können oder nicht bedienen wollen oder einfach nicht finden.

 

 Individuen, die ohne ihren Chef hilflos durch die Welt irren und kaum in der Lage sind, neue Mitspielerinnen und Mitspieler akzentfrei und verständlich anzusprechen, ohne dabei einen roten Kopf zu bekommen.

OK, bei neuen Mitspielerinnen geht es einigermaßen – da ist ja immer noch der Rudi da, der verbal alles andere als akzentfrei daherlabert, dafür aber mit zarten Körperberührungen Kontakt zu den neuen, nichtsahnenden Opfern sucht und erstaunlicherweise meistens auch findet. Und da wird bei Rudi wahrscheinlich etwas anderes rot als der Kopf.

 

 Ein Opfer, das sich aus Rudis Fängen befreien konnte und sich danach in ein fremdes Land abgesetzt hat, wollte eigentlich heute hier bei uns sein, doch aus welchen Gründen auch immer, blieb sie in Italien. Wahrscheinlich war die Angst vor Rudis Klauen größer, als die Tatsache, mit uns dieses Fest und die Wiederwahl des alten und neuen Chefs zu feiern.

 

Kommen wir zu unseren Neuzugängen:

 

 Als erstes wäre da unser Günter. Günter stieß am 28. Februar diesen Jahres zu uns. Günter ist ein einfacher und natürlicher Bursche vom Land. Er bewohnt mit seiner vielköpfigen Familie eine bescheidene Holzhütte, umgeben von einem kleinen Schotterwerk.

 

So wie er sich gibt, so spielt er auch Fußball: einfach und unkompliziert. Nicht nur seine Statur erinnert mich sehr an Gerd Müller, nein, auch sein strammer Schuss steht denen des Bombers der Nation in nichts nach. Seine Dribblings rufen bei mir die 10 to Dampfwalzen meiner Firma ins Gedächtnis, die auch alles und jeden platt machen, die sich ihnen in den Weg stellen.

 

Ganz das Gegenteil stellt Günter beim Volleyballspiel dar. Nicht grobmotorisch wie beim Fußball, sondern sehr sensibel. Manchmal glaube ich, er will den Ball nicht lädieren, so sachte, ja schon fast mimosenhaft liebkost er ihn.

Seinen ersten Geburtstagfesthärtetest hat Günter mittlerweile auch hinter sich gebracht. Und zwar erfolgreich. Die Baguette waren schön hell, was man nicht unbedingt bei jeder Fete erwarten darf, und die Holzhütte steht immer noch. Günter, ich finde es klasse, dass du bei uns angeheuert hast und hoffe, du hast es noch nicht bereut, auch nicht nach das dieser Hommage auf deine filigranen Ballkünste.

 

 Kommen wir zum nächsten neuen Mitglied. Susi. Auch sie kann heute nicht mit uns feiern. Verlieren wir trotzdem ein paar Worte über sie. Susi hat ihre Volleyballprüfung bei den Aesculapier abgeleistet, diese bestanden und ist somit bei uns Netzspringern spielberechtigt.

 Ja, meine Schnuffis, es ist gar nicht so einfach ein Netzspringer zu werden. Gut, beim einen oder anderen wurde ein oder besser gesagt sämtliche Augen einschließlich Hühneraugen zugedrückt und, bedingt durch körperliche Defizite, vor allem in der Größe, auf eine Aufnahmeprüfung verzichtet. Jeder von uns weis, wer damit gemeint ist. Auch dieses Mitglied kann heute leider nicht unter uns sein.

 

So stand Susi erstmals  am 22. März in der Kinderdorfturnhalle, umschlungen von keinem geringeren als, na ja, ihr wisst ja, wen ich meine. Diese rudische Aufnahmeprozedur hat sie aber ohne erkennbaren bleibenden Schaden überstanden.

 Susi ist, wie schon vorher erwähnt, Aesculapierin und dort Scherenschleiferingenieurin. Dieser anspruchsvolle Job ist genau die richtige Voraussetzung für diesen Ballsport, der nicht nur brachiale Gewalt, sondern auch ein kluges Köpfchen verlangt. Köpfchen, das anscheinend manch einem  hier fehlt. Wie sonst ist es zu erklären, dass jemand gedankenverloren mit 90 km/h über die Autobahn schleicht und andere Verkehrsteilnehmer bei der Ausübung ihres stressigen Berufes hochgradig behindert?

 Doch zurück zu Susi. Sie wird den Wechsel zu uns nicht bereuen. Auch aus Uwe haben wir aus einem mittelprächtigen Aescuschlappvolleyballer einen hervorragenden Netzspringer gemacht. Ich hoffe, sie fühlt sich bei uns Chaoten wohl, wenn auch das spielerische Niveau manchmal unter Ihrer Würde ist, bedingt durch Zwergenwuchs des einen oder des anderen, hauptsächlich des einen, unserem kleinsten Mitglied.

 

Susis Schwester, Uli zum Namen, könnte ebenfalls ein neues Mitglied werden, sollte sie die rudische Hürde überwinden, was ehrlich gesagt, einem schon fast übermenschliche Kräfte abverlangt. Es wäre wichtig, denn:

 Mit Uli würden wir neben der Ausländerquote, die Rudi mit 100% inne hat, auch noch die Behindertenquote zu 100% erfüllen. Diese wurde bisher nur zu 50% durch Freddis Pygmäenwuchs eingenommen.

Ja, ihr habt richtig gehört. Uli ist schwer behindert. Sie hat ne bemitleidenswerte Krankheit, die ich kaum wage auszusprechen, so fürchterlich und grauenvoll ist es. Uli ist Vegetarierin. Keine Angst, das tut nicht weh, ist aber bei der Bewältigung der alltäglichen Pflichten eine große Schwächung. Wir wären das ideale Umfeld für sie: lauter potenzielle Fleischfresser, die sie bekehren könnten. Sogar Rudi ist dem Fleisch nicht abgeneigt. Das Fleisch in der Pfanne meine ich jetzt. Die anderen rudischen Fleischeslüste sind ja weithin bekannt.

 

 So, das waren unsere Neuzugänge. Abgänge haben wir, glaube ich keine zu feiern, äh zu verkraften.

 

Kommen wir also zum Jahresrückblick:

Was für ein Jahr!! Was für eine Wahl!! Was für ein Erfolg!! Jeder Politiker würde sich „von“ schreiben, hätte er das Ergebnis dieser, ja man muss schon sagen, phänomenalen Wahl. Nur so kann ich mir die geringe Resonanz dieser Weihnachtsfeier erklären. Eine gewisse Wahlmüdigkeit breitet sich aus. Nach dem Motto: - der wird’s ja doch wieder- sind einige heute nicht zu dieser Wahlveranstaltung erschienen. Soll uns aber egal sein – wir feiern trotzdem!!! 

 

Doch der Reihe nach. Nach einer wiederum historischen Wahlrede an das gemeine Volk wurde der alte und neue Chef mit fast allen Stimmen die das Gremium zu vergeben hatte für eine weitere Legislaturperiode wiedergewählt. Ein paar Gegenstimmen fielen unter die Rubrik „betrunken“, denn bei dieser Wahl war nicht der Chef während seiner Rede alkoholisiert, nein, die Wähler selbst waren dem Bier und Wein so verfallen, dass der eine oder die andere ihre bedeutungslosen Stimmen einem Anderen gaben als dem einzig Richtigen.

Nichts desto trotz gewann der einzig Wahre nicht nur die Chefwahl sondern auch die Vizewahl. Die Wahl, also nicht die Wahl als solches, sondern die Wahl zwischen den beiden Ämtern fiel nicht schwer. So wurde der Titel Vize an Christel abgegeben, die es tatsächlich schaffte, in die jahrzehntelange Dominanzherrschaft von Sabine, unserem Exvize und dem Chef einzudringen.

 

Neben dem Vize haben wir speziell für unsere Auslandsabteilung einen Auslandsvize gewählt. Diese eminent wichtige Position wurde Eva zugeteilt. In absehbarer Zeit hoffe ich doch auf ein Spiel Azzuri Netzspringer gegen Schwartenmagen Netzspringer.

 

Einen allgemeinen Leistungsanstieg machte sich nach der letzten Rede bemerkbar.

 

Besonders Ute legte sich dermaßen ins Zeug, dass sie wegen Rückenschmerzen zum Doktor musste. Eine Spritze in den Rücken sollte Abhilfe schaffen. Doch Pfeifendeckel, das Gegenteil war der Fall! Die Spritze wurde ihr zum Verhängnis. Sie lahmte. Manch einer wird jetzt denken „das macht sie doch immer“, aber nach dieser Spritze hatte sie ernsthafte Probleme mit dem Laufen. Erst mitte April konnte sie wieder spielen.

 

Kommen wir zum Vize:

 Der neue Vize legte nach der Wahl gleich mächtig los. Um ihrem Herrn und Gebieter, nein, nicht Mike, sondern mir, zu imponieren, gratulierte sie als erste von allen ihrem Meister zum Geburtstag. Dies alles noch im alten Jahr.

 

 Das neue Jahr begann, wie das alte aufhörte. Vize Christel versucht schon am Neujahrstag mit guten Wünschen per SMS den ersten schüchternen Angriff auf den Chefposten.

Sie musste diese Dummheit zwei Tage später büßen. In der Sigelstube reiherte sie eine Buchstabensuppe. Wie sich später herausstellte war sie nicht schwanger – Rudi konnte also aufatmen - , die ganze Familie Schöndienst musste rückwärts essen.

 

 Apropos Brechen: Ein hundsgemeines Attentat wurde auf euern Chef ausgeübt.

Eine hier anwesende Person, dessen Namen ich nicht nennen möchte, verbrachte ihre Pfingstferien in Spanien und brachte von dort Wein mit, den sie freudestrahlend ihrem Chef während eines Hagelunwetters in der Mühlauhalle zum Trinken gab. Trainieren konnte man mangels Masse an Spielern nicht, lediglich Christel, Ralf, ich und – Ute waren anwesend.

 Christel erzählte während dem Rotweingelage von Ihrem Urlaub im Wallis, Ralf von der Türkei, der Chef vom Supertrampkonzert. Und die namentlich nicht erwähnte Person von Ihrem Spanienurlaub.

Nach dem Genuss dieses Weines, gekühlt durch ein paar Hagelkörner, hatte der Chef vier Tage lang einen Begleiter: den flotten Otto.

 

Apropos flott: Unsere Motorradabteilung war auch flott unterwegs.

 Flott fuhren sie zu Eva nach Udine, flott ging es weiter nach Slowenien und flott flog Rudi in den Straßengraben, wahrscheinlich noch in Gedanken bei den flotten slowenischen Mädels. Aber Unkraut vergeht nicht und ein bajuwarischer Gigolo erst recht nicht.

 

 Doch nochmals zurück zu unserem Vize:

Mitte Januar ordnete der Chef mal wieder eine Weiterbildung in Sachen Volleyball in Friedrichshafen an. Vize und Ralf sind lieber ins Tuwass gegangen. Auch dieses mal blieb eine Schwangerschaft aus. Wahrscheinlich war die Rutschbahn zu kurz oder zu glatt.

 

Weiterhin machte der Vize negative Schlagzeilen. Ende Januar zog sie sich durch übertriebenen Einsatz im Training eine Bänderdehnung zu. Doch statt zu Hause ihren Fuß zu schonen, ging sie lieber hemdglonkern.

 

Negativ geht es weiter: Trotz andauernder Fußbeschwerden, wie sie sagt, fuhr sie mit einem Musiker, dessen Frau krank war, als Groupie zum Skifahren auf die Golm, natürlich ohne Mike. Total begeistert kehrte sie von diesem Abenteuer zurück – plötzlich ohne Fußbeschwerden und – zum wiederholten Male – schwangerschaftsfrei!

 

Und damit nicht genug: Am 11. Juli musste unsere Christel das Training organisieren, weil der Chef auf dem Honbergsommer war. Resultat: es fand kein Volleyball  statt. Susi und Rudi sind stattdessen zum Inlinefahren gegangen. Auch dieses Intermezzo endete soviel ich weis ohne Schwangerschaft.

 

 So, nähern wir uns nun dem Höhepunkt des Jahres. Nein Rudi, bei dir braucht jetzt nichts rot zu werden, ich meine den volleyballerischen Höhepunkt.

 

Beginnen wir am 20. Mai:

Hochbetrieb herrschte im Training. Sage und schreibe 14 Spielwütige fanden sich in der Halle ein. Lag das jetzt daran, dass Eva uns besuchte, oder weil Rudi seinen Geburtstag feierte? Wahrscheinlich an beidem. Bei Rudi wurde uns wieder Gesundheit pur aufgetischt. Uli hätte mit ihrer vegetarischen Zunge geschnalzt, wäre sie dabei gewesen. Wie gesagt – Uli! Nein, Spaß beiseite! Uschi gab sich größte Mühe, den fleischfressenden Banausen ein köstliches Antifleischmenü zu kredenzen. Es gelang ihr bestens.

 

 Diese Gesundheitskost führt uns nun zum Höhepunkt:

 

Anscheinend wurde dieser Gesundheitsoverkill wochenlang in unseren Körpern kompensiert. Wie sonst ist unser Turniersieg in Immenstaad nach 10 jähriger Anlaufzeit zu erklären?

OK, die eingesetzten Spieler, angeführt von keinem geringerem als dem Chef, praktizierten vorbildliches Verhalten. Es wurde richtig aufgewärmt und vor allem eine ausgeklügelte Auswechseltaktik durchgeführt. Die kräftemäßig etwas schwächeren Mädels wurden schonend eingesetzt, damit sie ihre volle Energie innerhalb kürzester Zeit abrufen konnten. Den Rest erledigten die bewährten Spieler Nobe, Rudi, Uwe, Sabine und der Chef.

 In den Spielpausen wurden nicht wie üblich Sektflaschen geleert und triefende Fleischkäswecken verdrückt, sondern gesunder Früchtequark von Ute, lockeren Rührkuchen vom Vize und leichter Schichtsalat von Sabine, übrigens nicht schwarz, sondern schön hell, eingenommen.

 

Das mit dem Sekt erledigten wir nach dem Sieg. Besonders Ute zeigte jetzt wo ihre wahren Stärken liegen. Schon nach kürzester Zeit war sie der Mittelpunkt aller Visitenkarteninhaber.

 Kurzum ein gelungenes Turnier, für das ich mich bei allen Beteiligten bedanke. Angefangen bei Vollkorn-Uschi, bis hin zu unseren Mädels Sabine, Ute und Christel.

 

Ein Kapitel, das über 20 Jahre währte, endete am 5. September. Das letzte Mal spielten wir im Kinderdorf. Ein bisschen Wehmut war schon dabei: Nie mehr spielen inmitten von Staubwolken und Löchern im Hallenboden. Nie mehr duschen in stinkigen Katakomben. Christel und Ute werden nie mehr ihre Füße kalt abduschen, um dann anschließend geschmacklich nicht gerade neutral in der Wirtschaft zu sitzen.

 

Wehmut überkommt mich auch, wenn ich an die Turniere Karl Storz und Wurmlingen denke. Wir haben keine Mannschaft zusammen bekommen. Was waren das noch für Zeiten, als eine mittlerweile aufgelöste Mafia den Chef am liebsten mit einem Klumpen Beton an den Füssen in die Donau geschmissen hätte, weil er sie für ein Turnier nicht berücksichtigt hatte.

 

  Vor allem unsere Männer haben wohl das Interesse daran verloren. Außer Rudi natürlich, der immer wieder gerne zu Turnieren geht, was ja auch nicht weiter verwunderlich ist – da hats ja knackige Mädels und es gibt leckere Wurstweckle ohne Vollkorn! Dies sollte vielleicht unseren anderen Mannsbildern Motivation genug sein, wieder an diesen Turnieren teilzunehmen.

 

Ja, meine lieben Netzschnuffis, damit bin ich am Ende meiner diesjährigen Rede. In der Hoffnung noch viele schöne, lustige, freundschaftliche und gesellige Jahre mit euch verbringen zu können, bitte ich nun meinen Herausforderer – Nochvize Christel – um ein paar Worte an unsere Untergebenen.

 

Euch allen wünsche ich ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr!

Weihnachtsfeier Netzspringer 2003

Liebe Netzspringer!

 

Ich muss euch enttäuschen! Wer gedacht hat dieses Jahr gibt es keine Rede, der hat sich wohl zu früh gefreut! Was wäre auch eine Weihnachtsfeier ohne Chefrede.

 

Es gibt aber doch einen kleinen Unterschied zu den letzten Reden: Dieses Jahr ist sie nicht ganz so lange, nein, sie ist ca. dreimal so lang!!

 

Fangen wir also ganz schnell an, sonst verpasse ich wieder den Nachtisch.

 

Dieses Mal wird niemand auf die Schippe genommen. Rudi, du kannst dich also bequem zurück lehnen,

Nein, diese Rede soll eine Dankesrede sein.

 

Als erstes danke ich der wichtigsten Person bei den Netzspringern: Es handelt sich dabei um keinen geringeren als dem Vorstandsvorsitzenden oder Generalpräsident, viele sagen auch Scheffe zu ihm!

 Also, lieber Scheff, für deine Verdienste in diesem Verein, die weit über das menschliche hinausgehen, danke ich die von ganzem Herzen. Du verstehst es seit Jahren, die Truppe beisammen zuhalten und sie per SMS oder E-mail zum Trainieren zu animieren, manchmal sogar mit Erfolg. Ich hoffe und wünsche diesem Verein, dass du noch lange als Scheff tätig sein wirst!!

 

Kommen wir zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden , dem Vizescheffe. Auch dir gilt mein Dank. Du hast es mit minimalstem Einsatz geschafft, ohne ein Misstrauensvotum dieses Amt bis  zum heutigen Tag durchzuführen. Respekt! Auch deine spontanen Sprüche während den Trainingseinheiten sorgen immer wieder für Erheiterung. Man sollte sich alles notieren. Das Buch wäre ein Bestseller!!

 

Als nächstes danke ich unserem Exvorstandsvorsitzenden und Exstellvertretendemvorstandsvorsitzendem Sabine. Sie ist irgendwie die gute Seele bei den Netzspringern. Sie besorgt Geburtstagsgeschenke, sie backt leckeren Eierlikörkuchen, sie kümmert sich ums Affengeld und vor allem wird jeder, der will, mit einer freudigen Umarmung begrüsst. Besonders Norbert schätzt diese Art der Begrüssung ein ums andere mal.

 

Bleiben wir bei den Damen. Ute! Adele! Üt! Diese Namen verkörpern einen Spassvogel par exelance! Ein Training ohne Ute ist wie eine Trauerveranstaltung. Gut, sie kann auch anders, aber meistens ist sie vorne mit dabei wenn es um das Gemeinwohl der Truppe geht. Und wenn es um gute Sprüche geht, könnte Dieter Bohlen bei ihr noch in den Unterricht gehen.

Üt, auch dir vielen Dank für dein Engagement.

 

Die nächsten weiblichen Personen sind Susi und Andrea. Heute leider urlaubsbedingt nicht anwesend. Mit ihnen haben wir zwei Mitspielerinnen gefunden, die meiner Meinung nach gut zu uns passen, oder Üt, äh oderit? Mit der Aufnahme von Andrea haben wir mit der Eingliederung von Osteuropäern unseren Teil dazu beigetragen. Auch diesen zwei meinen Dank, dass sie sich uns angeschlossen haben.

 

So, kommen wir zu den Herren der Schöpfung:

Da muss ich als erstes Uwe nennen. Er ist neben Gege der Methusalix in unserer Gruppe. Keiner ist länger dabei als er. Keiner spielt mehr Volleyball als er. Keiner freut sich mehr über einen Sieg als er! Keiner ärgert sich über einen nicht mehr vorhandenen Kaffee mehr als er.

Auch er war in schlechten Zeiten, als wir zu fünft oder zu sechst spielten, immer zur Stelle.  Uwe, dir ein ganz dickes Dankeschön für all die Jahre. Eigentlich hast du es am ehesten verdient, Scheff zu werden. Aber leider ist dieser Posten auf Jahre hin vergeben.

 

Jetzt zu unserem Dino! Gege! Dir danke ich ganz besonders. Du hast all deine Verletzungen mit eisernem Willen besiegt und stehst uns wieder mit ganzer Kraft zur Verfügung. Wenn es dir irgendwie möglich ist, kommst du ins Training und beweisst uns, dass man auch im hohem Alter Volleyball wie ein Jüngling spielen kann. Das muss für unsere jüngeren Spieler, so wie mich, Motivation sein.

 

Rudi! Edelbayer! Was wären die Netzspringer ohne dich. Das müsste ich jetzt unsere Frauen fragen, aber ich lasse es lieber. Fakt ist auf alle Fälle, das deine Anwesenheit mit dazu beiträgt die Frauenquote hoch zu halten. Eigentlich unerklärlich, aber es ist so. Ist es Mitleid oder hören die Damen einfach gerne deinen bayuwarischen Slang? Ich weiss es nicht. Auf jeden Fall danke ich dir auch recht herzlich und wenn ich eine Frau wäre, würde ich dich jetzt umarmen.

 

So, bevor ich ihn übersehe, wende ich mich an unser kleinstes Mitglied. Freddy, alias Ali!

Dir gilt auch ein großes Dankeschön. Danke für alle elektronischen Geräte, die in ca. 100 % unserer Haushalte ihren Dienst tun. Insbesondere aber danke ich seiner Frau Fatima, die ihn ab und zu aus der Garage zu uns ins Volleyball lässt. Er ist dann auch immer wie aufgedreht, was vor allem beim Fussball spielen zu sehen ist. Keiner kann auch mehr über dumme Sprüche lachen wie er. Das zeigt, wie wichtig der mittwochliche Freigang für ihn ist.

Ali, nochmals danke für dein Kommen, wenn auch das Nudelholz ab und zu daheim hinter der Tür auf dich wartet.

 

Helmut! Oberfeuerwehrmann! Handwerksmeister! Geschäftsinhaber! Drei Frauen daheim! Die Horrorliste könnte beliebig fortgesetzt werden. Trotz seinen vielen Verpflichtungen sucht er ab und an Ablenkung bei uns. Auch bei ihm gilt: Ca. 100 % all unserer Haushalte sind mit Artikeln aus Helmes Werkstatt ausgestattet. Lieber Helmut: Danke für dein Kommen. Und ein Dankeschön an deine Frauen, die uns immer wieder aushelfen, wenn wir zu wenig Spieler sind.

 

Als nächstes ein großes Dankeschön an Norbert. Leider ist er durch Krankheit verhindert. Er hat nicht nur Spielkultur zu uns gebracht, nein, auch als Koch bei der letzjährigen Weihnachtsfeier hat er bewiesen, zu was er fähig ist. Durch seine ruhige Art ist er überall sehr beliebt. Ich habe ihn noch nie schreien hören. Er hat noch nie jemanden zusammen geschissen. Jeder spielt gerne mit ihm zusammen. Leider reichen solche Attribute nicht aus Scheff zu werden. Hier zählt halt genau das Gegenteil. Trotzdem könnte ich mir ihn auch als Scheff vorstellen. Doch hier gilt das gleiche wie bei Uwe: Dieser Posten ist auf Jahrtausende vergeben.

 

Last but not least: Günter. Was soll ich sagen? Danke für deinen seltenen Trainingsbesuche! Verstehe das nicht falsch! Ich weiss, das du sehr wenig Zeit hast. Drachenbootrudern, Wiesbadens Nachtleben, dein langsames Auto und vieles mehr verhindern ein regelmäßigen Trainingsbesuch. Es ist trotzdem immer wieder ein spassiges Erlebnis deine sportlichen Gegensätze ertragen zu dürfen. Im Fussball ist es am besten in deiner Mannschaft zu spielen, im Volleyball ist es am besten ....äh, also auf jeden Fall auch dir nochmals vielen Dank für dein Kommen.

 

 

So, genug geschwafelt. Kommen wir schnell zu den Wahlen und dann zum Nachtisch, und dann ab ins Bett.

 

Vielen Dank!

 




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Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
Albert Einstein


letztes Update: 22.01.15: Impressionen Kraftstein 2014






 
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