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Dieses Jahr bekommt die Weihnachtsfeier eine eigene Seite. Der Grund liegt auf der Hand: durch die Neuerung, 3 Tage und 2 Nächte zu feiern, gibt es zum einen sooo viel zu berichten, dass es die normale "Aktivitäten-Seite" sprengen würde. Zum anderen waren natürlich viele Schafe nicht an allen Tagen dabei und haben viel verpasst - kein Problem, hier kommt alles haarklein:
Freitag, 9.12.11
13.30 Uhr
Die Einkaufsschafe treffen im E-Center ein. Nach nur 30 Minuten ist der erste Einkaufswagen mit Obst und Gemüse gefüllt, es wird weitere 15 Minuten diskutiert, was wieder ausgepackt wird.

Wenn wir gewusst hätten, dass ALLES was wir heute kaufen in daumennagelgroße Stücke geschnippelt werden muss, dann hätten wir noch weiter reduziert 
15.00 Uhr
Die Toilettenpapierfrage ("4-lagig" kontra "Natur") wird salomonisch auf dem Mittelweg entschieden. Gut und günstig.
Bald darauf ist die Getränkeabteilung erreicht. Die Wagenschieberschafe werden auf dem Weg dorthin von einer attraktiven jungen Dame abgefangen, die ein noch attraktiveres Produkt zum Verkosten anbietet (Geldermann rosé, die Flasche für 10.99). Probiert wird eifrig, Gläser werden auch geschnorrt, die Flasche, die uns angedient wurde, verschwindet hinter dem nächsten Regal zwischen italienischem Fuselrotwein. Nicht budgetkompatibel. Aber die Laune ist schon prächtig und außer den von Norbert bestellten Spirituosen finden noch je eine Flasche Amaretto und Eierlikör den Weg in unsren Wagen.

15.30 Uhr
Wir lassen die eigens für uns geöffnete Kasse hinter uns. Es kann losgehen.
16.30 Uhr
Das Ziel ist erreicht. Der Ofen brennt, die Deko steht.

Im Minutentakt trudeln die Freitagsschafe ein. Außer den Einkäufern Vossi, Sabine, Andreas, Rainer und Ildi kommen noch Rudi, Uwe, Kay, Van Nhi mit Ha Vi und Vasili mit Chrisothemis (???!? ähh, keine Ahnung ob das richtig geschrieben ist - helft doch mal).
Zum Aufwärmen gibts den Amaretto heiß mit Sahne und leckere Küchenbullenkuchensorten, schmeckt nicht gibts nicht!
Fast nahtlos gehts weiter mit Raclette - langsam wirds kuschelig in der Hütte (nicht was ihr denkt - wegen der Hitze der Racletteöfen!)



Es folgt die Scheffrede, besser gesagt der Teil, in dem Van Nhi gut wegkommt. Simultan übersetzt ins Griechisch und Englisch für Chr... Der Rest ist erst morgen dran.




Dass das so spaßig ist, liegt natürlich an der Redekunst des zu diesem Zeitpunkt Nochvierundzwanzigstundenscheffs - keinesfalls am Ramazotti, der die Verdauung der Käsemassen ankurbeln sollte!!!

Kay, Van Nhi und Vasili führen ihre Briefwahl durch und verlassen uns noch in der Nacht - die meisten trösten sich mit spanischem Rotwein, dem Rest vom Ramazotti und dem zum Glück in Rudis Kofferraum lagernden Edelwilli.
Fazit des Abends: a Gaylord is born und wir haben einen Baryshnikov, ähh - Baryshnikay.
Guckt mal hier:

Samstag, 10.12.11
10.00 Uhr
Die ersten munteren Schafe brechen zum Frühsport auf. Andreas unterliegt einem Hörfehler und geht von einem Spaziergang aus. Irgendwie muss er das Powerwalking überhört haben. Aber auch er findet im Nebel zurück zur Hütte...

Dann der Schock des Morgens: der Backofen funktioniert nicht. Während die Aufbackwecken im Holzofen garen gehen wir fieberhaft den Speiseplan durch und überlegen, ob der Elektrobackofen ersetzbar ist. Zum Glück steht kein Krustenbraten auf dem Plan!
Dann findet sich aber doch noch ein elektrotechnisch versiertes Schaf, nimmt den Ofen auseinander, verbindet alle getrennten Kabel wieder und schon ist die Sache geritzt.
Auf den Schreck schmeckt der Frühstückssekt doppelt gut.

Knallen lassen? Na klar!
Decke - Boden; Rudis linkes Ohr knapp verfehlt, saubere Landung.
Woanders läuft das als Kunst:


Die Nacht war kurz...

...und endlich wird auch das heiß diskutierte Klopapier seiner Bestimmung zugeführt. Angeblich wars erfolgreich.

Hier wird Ulmer Brot gebacken. Das Rezept hängt hinten an der Seite dran.
Dann gehts Schlag auf Schlag. Der Scheffkoch trifft ein, Ute und Olaf kommen mit Finn und Karin, die den weiten Weg über den Schwarzwald per Bahn gemeistert hat. Kraftsteinneuling Dirk bekommt Wegehilfe übers Handy (32 Einheiten, urrrrrg!), Alex und Ida grüßen per SMS und denken an uns, Uli und Susi haben ebenfalls eine weite Anreise, kennen aber den Weg.



Happy Hour :-)


Selten gabs so viel zu schnippeln wie dieses Jahr, aber es gab genug Freiwillige um sich die Finger mit Knoflduft zu tränken oder die Geheimnisse des Mangokerns zu ergründen. Solange die Versorgung mit passenden Cocktails reibungslos läuft 


Es ist noch kein Netzspringer vom Tisch gefallen.

Endlich was zu essen!

Und hier werden alle satt, manche früher, manche später.

Alle Jahre wieder - Geschenke gibts selbstverständlich auch.

Kein Nippes!

Gewählt wird natürlich auch. Nach einer bewegenden Abschiedsrede wird der alte Scheff der neue Scheff. Vize ist Sabine, die sich weiterhin mutterteresamäßig um die Landesligatruppe kümmern wird.
Das genaue Abstimmungsergebnis ist mir in Zahlen leider nicht mehr präsent - aber unter der Aufsicht von Profiwahlleiter Dirk und mit allen per Briefwahl abgegebenen Stimmen kommt eine deutliche absolute Mehrheit zusammen.

Es kommt nun zu schmerzhaften Abschiedsszenen. Ute und Olaf verlassen uns; nicht nur für diesen Abend, nein, für immer.
Euch beiden alles Gute im neuen Leben - und bleibt uns in irgendeiner Form treu, wir wollen Finn wachsen sehen. Die Prognosen aus der Scheffrede sind soooo vielversprechend...

Den Rest des Abends kennt jeder, der schon mal dabei war. Verdauungsspaziergang, Kopf freiblasen lassen. Diesmal leider ohne Schnee und ohne Ski, trotzdem schön wie der Vollmond so durch die feuchten Nebelschwaden schimmert.
Dann endlich wieder die warme Hütte, kaltes Bier oder temperierter Rotwein, zu Ausfällen scheint es trotzdem nicht gekommen zu sein...
Sonntag, 11.12.11 (schönes Datum irgendwie)
Frühstück mit durchgebackenen Wecken, frischen Eiern und einer Hiobsbotschaft: der Scheff verkündet die Strom-Wasser-Gas-Verbrauchswerte. Außer den oben schon erwähnten 32 Telefoneinheiten 5 Kubik Wasser, über 100 Euro!!! Kann irgendwie nicht sein, noch nicht mal Norbert kriegt so viel in seinen Kofferraum. (Wer weg ist wird eben verdächtigt.) Ratloses Kopfschütteln der Schafherde treibt den Ableser nochmals an die Wasseruhr, und siehe da, ein klitzekleiner Ablesefehler. 3 und 8 sehen sich aber auch verdammt ähnlich.

Es folgt der Einsatz am Schrubber, dann heißt es Abschiednehmen. 3 Tage - 2 Nächte Weihnachtsfeier gehen zu Ende. Schön wars und wir sind uns einig: nächstes Jahr wieder!

Neueste Nachricht vom Scheff:
Der Termin 2012 steht fest - wir feiern vom 14. bis 16. Dezember!
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Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
Albert Einstein
letztes Update: 22.01.15: Impressionen Kraftstein 2014
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